Geographie
Globalisierung, Klimawandel, Naturereignisse mit gravierenden Folgen, Ressourcen(über)nutzung und Wirtschafts‑, Bevölkerungs- und Siedlungsentwicklungen in den verschiedenen Regionen und Ländern prägen ganz aktuell das Leben auf unserer Erde und gelten als die grundlegenden Herausforderungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Oft werden diese Erscheinungen und Prozesse durch Wechselwirkungen zwischen naturgeographischen Gegebenheiten und menschlichem bzw. gesellschaftlichem Handeln geprägt.
Die Geographie als Brückenfach zwischen Natur- und Gesellschaftswissenschaften vereint Einsichten in diese Wechselwirkungen zu einem Gesamtbild. Gleichsam konzentriert sich das Fach Geographie darauf, den geographischen Raum als nicht vermehrbare Lebensgrundlage und Ressource zu betrachten. Durch die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Umwelt, aber auch mit Räumen, die außerhalb des Erfahrungsbereichs der Schüler*innen liegen, soll das Verständnis für unseren Planeten Erde als „Eine Welt“ entwickelt werden. Vernetztes und problemlösendes Denken sowie verantwortungsbewusstes Handeln, um die Gegenwart und Zukunft auf der Erde nachhaltig zu gestalten, werden durch das Fach Geographie besonders herausgebildet.
Das Fach Geographie, das durchgehend von der 5. Jahrgangsstufe bis zum Abitur unterrichtet wird und in der Oberstufe als Profilfach gewählt werden kann, zielt auf eine möglichst wirklichkeitsnahe Unterrichtserfahrung ab. Dies wird unter anderem durch Exkursionen erreicht. In allen Jahrgangsstufen wird ein Exkursionstag pro Schuljahr zu unterschiedlichen Themen angestrebt, der zusammen mit gezielter Vor- und Nachbereitung eine effektive Unterrichtsgestaltung darstellt und erfahrungsgemäß die Motivation der Schüler*innen nachhaltig stärkt.