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Zeitreise in die Welt römischer Legionäre

29. April 2023

Published On: 29. April, 2023

Wie über­win­det man 2000 Jah­re Zeit­un­ter­schied? Wir jeden­falls, die Klas­sen 7a, 7b, 7c, der Latein­kurs der 8c/f sowie die Magis­tri und Magis­tra haben uns mit zwei römi­schen Sol­da­ten getrof­fen, die uns von ihrem Leben erzähl­ten – dem Cen­tu­rio Cai­us Vale­ri­us Pro­ci­lus und dem Miles (Sol­da­ten) Luci­us Arri­us Magnus aus der 21. Legi­on, der Legio XXI Rapax.

Im zivi­len Leben hei­ßen die bei­den natür­lich anders; sie betrei­ben Expe­ri­men­tal­ar­chäo­lo­gie als Hob­by, wes­we­gen wir sie als Römer erle­ben durf­ten. Das heißt: Sie rekon­stru­ie­ren Klei­dung, Aus­rüs­tung und Ver­hal­ten römi­scher Legio­nä­re. Dabei ach­ten sie genau auf das, was Wis­sen­schaft­ler über die Zeit des Römi­schen Rei­ches her­aus­ge­fun­den haben, und leben die­se Zeit nach.

Es folgt eine Col­la­ge aus eini­gen Beob­ach­tun­gen und Kom­men­ta­ren zu unse­rem Vor­mit­tag:

Der Cen­tu­rio war viel damit beschäf­tigt, den ein­fa­chen Sol­da­ten her­um­zu­kom­man­die­ren und sich über die man­geln­den Latein­kennt­nis­se des Miles zu beschwe­ren. Bei­de erzähl­ten aber auch davon, war­um sie zur Armee gekom­men waren: Es war vor allem der Wunsch, das römi­sche Bür­­ger-recht zu erhal­ten und sich nach Ablauf der Dienst­zeit auf einem Stück Land ein­zu­rich­ten, das es als Beloh­nung für die treu­en Diens­te geben wür­de.

„Es war, als wür­de man selbst in der Anti­ke sein.“

„Sie haben inter­es­san­te Geschich­ten erzählt.“

„Ich fand es sehr span­nend, da die bei­den über das Leben in der Legi­on frü­her und über ihr Leben damit gespro­chen haben.“

Es gab aber auch jede Men­ge All­tags­ge­gen­stän­de zum Anschau­en und Anfas­sen und Anpro­bie­ren: Schu­he, Spie­gel, Spie­le, Schreib­ta­feln, Hel­me, Schil­de, Rüs­tun­gen, das berühm­te Pilum (einen Wurf­speer), …

„Ich fand es sehr toll, mal mehr dar­über zu erfah­ren, wie die Römer leb­ten, und die Mög­lich­keit zu haben, Gegen­stän­de zu sehen und zu berüh­ren.“

„Es war sehr inter­es­sant, da man viel über die Aus­rüs­tung der Sol­da­ten und ihren All­tag gelernt hat.“

„Ich fand die ver­schie­de­nen Rüs­tungs­ge­gen­stän­de und Hel­me sehr inter­es­sant.“

„Ich fand die Klei­dung inter­es­sant.“

„Ich fand die ver­schie­de­nen Waf­fen sehr inter­es­sant.“

„Groß­ar­tig war die Viel­falt der unter­schied­li­chen Gegen­stän­de, die mit­ge­bracht wor­den waren.“

Eini­ge rich­te­ten ihren Blick auf eini­ge mit­un­ter über­ra­schen­de Details:

„Ich fand es sehr beein­dru­ckend, wie­viel Aus­rüs­tung sie dabei­hat­ten und wie viel so eine Aus­rüs­tung jeweils kos­tet.“

„Ich fin­de es fas­zi­nie­rend, wie fort­schritt­lich die Römer schon vor über 2000 Jah­ren waren.“

 „Ich fand das Schwei­zer Taschen­mes­ser toll.“

„Ich fin­de es sehr erstaun­lich, wie viel Mühe und Ein­satz die­se Leu­te in die­ses Hob­by ste­cken.“

Und das Fazit?

„Sehr viel Krea­ti­vi­tät, Freund­lich­keit und Auf­merk­sam­keit, span­nen­de Gestal­tung.“

„Es hat viel Spaß gemacht.“

„Es war es wert.“

K. Jes­­sen-Klin­­gen­­berg

Kom­men­ta­re: Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 8c