Fördern und Fordern
Begabtenförderung
Idee und Zielsetzung
Als ein Gymnasium mit heterogener Schülerschaft sehen wir es als unsere Aufgabe an, auch besonders begabte Schülerinnen und Schüler hinsichtlich ihrer Stärken und intellektuellen Bedürfnisse zu fördern. Diejenigen, die besonders motiviert sind und schnell, sehr flexibel sowie vernetzend denken und lernen können, sollen die Gelegenheit erhalten, ihren eigenen Interessen unter der Begleitung durch Lehrkräfte nachzugehen, um sich neue Betätigungsfelder zu erschließen. So werden ihre besonderen Fähigkeiten wertgeschätzt und unterstützt. Sie können ihr Potential bestmöglich entfalten.
Umsetzung
1. Allgemeine Angebote
Die Bismarckschule bietet ein breit gefächertes Angebot für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen, so zum Beispiel durch zahlreiche musische, sportliche und naturwissenschaftliche Angebote und Arbeitsgemeinschaften. Außerdem können sie an Wettbewerben teilnehmen und Zertifikate in den Fremdsprachen erwerben. Neben dem KUS–System in der Orientierungsstufe bieten wir weitere Fördermöglichkeiten an.
2. Begleitung und Unterstützung
Während der pädagogischen Konferenzen sowieder Halbjahres– und Zeugniskonferenzen thematisieren die Klassenteams die Förderung von Begabten.Die Klassenlehrkraft spricht sie und ihre Eltern an und informiert über spezielle Angebote. Darüber hinaus beraten und begleiten Mentorinnen und Mentoren die Schülerinnen und Schüler hinsichtlich des Springens oder anderer Fördermöglichkeiten in Absprache mit den Klassenlehrkräften und der Stufenleitung.
3. Überspringen einer Jahrgangsstufe
Für manche unserer Begabten reicht zum Beispiel unser AG–Angebot oder ihr Engagement in ihren Hobbys im privaten Bereich aus, um ihre besonderen Interessen nachgehen zu können und ihre intellektuelle Neugier zu befriedigen. Andere sind dennoch durch die Unterforderung im regulären Unterricht gelangweilt und verlieren möglicherweise ihre hohe Lernmotivation durch die fehlende echte kognitive Herausforderung. Es ist besonders die Aufgabe des Gymnasiums, diese zu fördern (vgl § 5 SchG). Für sie bieten wir das Überspringen einer Jahrgangsstufe an.
Das Springen erfordert eine zielgerichtete Beratung, Vorbereitung und Begleitung. Ein Überspringen einer Jahrgangsstufe setzt immer voraus, dass dies von den Schülerinnen und Schülern selbst und den Eltern gewünscht wird. Nicht allein das Alter, sondern die Kompetenzen sind für die Wahl der Lerngruppe ausschlaggebend.
4. Drehtürmodell als Alternative zum Überspringen eines Jahrgangs
Viele Gründe können dafür sprechen, nicht eine ganze Klasse zu überspringen. In diesem Fall können sich Schülerinnen und Schüler für ein Drehtürmodell entscheiden, für welches sie teilweise vom Regelunterricht freigestellt werden. Die frei gewordenen Stunden können wie folgt genutzt werden:
- Fachunterricht in höherer Klasse
Die Voraussetzung hierfür ist die Abstimmung des Stundenplans, sodass Kernfächer in den verschiedenen Jahrgängen parallel liegen. Die Note für das Fach wird von den Lehrkräften in der Stammklasse gegeben. - Gleichzeitiges Erlernen von zwei Fremdsprachen ab Klasse 7
Es können die Sprachen Latein und Französisch gleichzeitig erlernt werden. Die Sprachbegabten nehmen jeweils einmal pro Woche an einer Doppelstunde Latein und einer Doppelstunde Französisch teil und arbeiten die verpassten Inhalte eigenständig nach. - Selbständiges Arbeiten an Projekten, Wettbewerben etc.
Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 können an selbst gewählten Projekten außerhalb des Fachunterrichtes über einen längeren Zeitraum arbeiten. Sie erarbeiten sich komplexere Zusammenhänge in interdisziplinären Projekten. Mentorinnen und Mentoren unterstützen sie bei der Planung und Durchführung der Projekte. Für die Durchführung notwendiger Arbeiten ist es ihnen erlaubt, den Unterricht zu verlassen, um andere Lernorte, wie z.B. Sonderräume, aufzusuchen, jeweils in Absprache mit den Fachlehrkräften. Die Klassenkonferenz beschließt über das Springen und die Teilnahme an den Modellen 4a–c. - Schülerstudium/Juniorstudium
In Zusammenarbeit mit z.B. der Universität Hamburg oder der Nordakademie Elmshorn können Schülerinnen und Schüler ein Schülerstudium oder ein Schnupperstudium aufnehmen. Das Juniorstudium soll den Begabten die Möglichkeit geben, einen Einblick in universitäres Lernen zu erhalten, und dient dabei gleichzeitig als Orientierungshilfe für den späteren Studienwunsch. Ziele sind das Wahrnehmen zusätzlicher Lernangebote, die selbständige Aufnahme von Wissen, die Übernahme von Eigenverantwortung und eine mögliche Einsparung der Studienzeit.
5. Enrichment–Programm
Das Enrichment–Programm des Landes Schleswig–Holstein fördert Schülerinnen und Schüler nach Vorschlag der Schulen durch ein zusätzliches Kursangebot außerhalb der Unterrichtszeit. Innerhalb des Verbundes Südholstein können sie nach erfolgter Anmeldung in kleinen, klassen– und schulartübergreifenden Gruppen ihren eigenen Wissensschatz ausbauen sowie Erfahrungen in breit gefächerten Themengebieten und Fachdisziplinen sammeln, die in dieser Intensität nicht im normalen Schulunterricht vorgesehen sind. Diese Kurse finden in der Regel in der Zeit zwischen den Herbst– und Osterferien samstags oder als Blockseminare statt.
6. Akademien
Die JuniorAkademien bieten ebenfalls für besonders motivierte und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler nach Durchlaufen eines Bewerbungsprogramms Herausforderungen an, die weit über den Möglichkeiten des schulischen Umfelds hinausgehen. Für die Jahrgänge 6 und 7 wird eine 10–tägige JuniorAkademie in Bad Segeberg angeboten, während eine 14–tägige JuniorAkademie für die Jahrgänge 8–E (Einführungsjahrgang) in St. Peter–Ording stattfindet. Innerhalb dieser Akademien wählen Interessierte einen Kurs ihrer Neigung aus den Bereichen Ästhetik, Geisteswissenschaften oder MINT, in dem sie projektartig arbeiten. Leistungsnachweise in den Fächern, deren Unterricht versäumt wird, müssen in der Regel erbracht werden. Die Verantwortung für das Nachholen von verpassten unterrichtsinhalten liegt bei den Schülerinnen und Schülern. Lehrkräfte unterstützen sie hierbei. Die Teilnahme am Drehtürmodell, am Enrichment–Programm, an Akademien oder einem Schülerstudium wird im Zeugnis vermerkt.
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner:
Herr Dr. Jerzembeck
(Enrichment, Akademien, Mentor für Springer und Springerinnen, Koordinator der
Begabtenförderung, Lerncoach)
Frau Fries
(Mentorin für Springerinnen und Springer, Lerncoach)
Frau von Pein
(Mentorin für Springerinnen und Springer, Lerncoach)
Konzept:
P. Bartel–Schabram (Koordinatorin Schulprogramm), Stand Juni 2022
Aktuelles zum Thema „Fördern und Fordern“
Fachtag für das Fach Spanisch und die WPKs
3. August 2023|
Klassenunabhängige Unterrichtsstunden (KUS)
Bereits mit der Einführung des achtjährigen Bildungsganges an Gymnasien hat die Bismarckschule ein besonderes Konzept zur Förderung der Schüler der Orientierungsstufe eingeführt, seitdem laufend evaluiert und auch für die Einführung des neuen G9 fortentwickelt. Dieses Konzept wurde „KUS“ benannt (klassenunabhängige Unterrichts-Stunden). Für KUS steht eine Wochenstunde zur Verfügung. Dabei werden die Schüler unabhängig von ihrer Klassenzugehörigkeit in Gruppen eingeteilt, die zahlenmäßig stark unter der normalen Klassengröße liegen, um so eine effektive individuelle Förderung zu ermöglichen.
Im ersten Halbjahr der 5. Klasse werden die Schüler methodisch geschult. Sie erhalten z.B. Tipps zur Selbstorganisation und für eigenständiges Lernen. Darüber hinaus fördern wir die Medienkompetenz der Schüler, z.B. das Suchen und Finden von Informationen im Internet, die Handhabung der schuleigenen iPads, das Abspeichern von Dateien auf dem Schulserver.
Diese Methodenschulung verschafft uns auch die Zeit, die Schüler gut kennen zu lernen, besondere Begabungen zu entdecken und Förderbedarf zu ermitteln. Im 2. Halbjahr bieten wir Themengruppen zu einzelnen Schulfächern, z.T. auch zu fächerübergreifenden Themen an.
Es gibt auch Gruppen, die in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch unterstützend und sichernd den aktuellen Lernstoff begleiten. Ziel dieser Gruppen ist es, Schüler bei auftretenden Lernproblemen zu unterstützen und einen Anschluss an die Lernfortschritte der Klasse zu ermöglichen. In anderen Gruppen werden Themen aus den unterschiedlichsten Bereichen behandelt, die den Lehrplan ergänzen (aktuelle Themen s. Homepage). Diese Themen sollen besondere Interessen und Begabungen fördern.
Im 6. Jahrgang werden die Schüler zunächst in grundlegenden Präsentationstechniken geschult. Anschließend erfolgt der Unterricht in interessengeleiteten Themengruppen wie in Klasse 5.
Das KUS-Konzept der Bismarckschule ermöglicht eine effektive Verbindung von fördernden und fordernden Elementen im Rahmen der Individualisierung des Unterrichts in der Orientierungsstufe. Es stellt eine frühzeitige Förderung von Schülern bei Lernschwierigkeiten sicher. Gleichzeitig können Schüler im Sinne von Enrichment-Maßnahmen gefordert werden. Darüber hinaus verbessert das Konzept durch die wechselnd zusammengesetzten Gruppen den Kontakt und Zusammenhalt innerhalb des gesamten Jahrgangs.
Das KUS-Konzept wurde mehrfach prämiert, z.B. im Rahmen des „Innovationspreises für Schulen“ und durch das Ministerium für Bildung und Wissenschaft.
Julia Wiedekamp
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Enrichtment-Programm
Das Begabtenförderprogramm Schleswig-Holsteins
Das Enrichment-Programm des Landes Schleswig-Holstein fördert Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen durch ein zusätzliches Kursangebot außerhalb der Unterrichtszeit. Dabei werden von der Schule Schülerinnen und Schüler vorgeschlagen, die sich als besonders begabt und allgemein interessiert, engagiert und motiviert erwiesen haben. Innerhalb des Verbundes Südholstein (Kreis Segeberg, Kreis Pinneberg und Neumünster) können Schülerinnen und Schüler nach erfolgter Anmeldung in kleinen, klassen- und schulartübergreifenden Gruppen ihren eigenen Wissensschatz ausbauen sowie Erfahrungen in Themen, Fachdisziplinen und Kulturen sammeln, die in dieser Intensität nicht im Schulunterricht vorgesehen sind. Diese Kurse finden zumeist zwischen den Herbst- und Osterferien statt. Zurzeit werden im Verbund Südholstein 80 Kurse angeboten.
Das Enrichment-Programm wird vom Bildungsministerium getragen und regional von unterschiedlichen Institutionen und Sponsoren unterstützt. Weitere Informationen findet man auf der offiziellen Seite des Enrichment-Programms von Schleswig-Holstein.
Bei uns organisiert das Enrichment-Programm
Herr Dr. Jerzembeck
Lese- und Rechtschreibförderung
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
die Grundschule Ihres Kindes hat eine Lese-Rechtschreibschwäche festgestellt oder Sie bzw. die Lehrkräfte, haben eine entsprechende Vermutung? Ihr Kind ist schon auf unserer Schule, und die Rechtschreibleistungen entsprechen nicht den sonstigen Leistungen in den anderen Fächern? Hier erfahren Sie mehr über die Testung und Förderung an der Bismarckschule.
Was bedeutet LRS an der Schule?
Zu den Aufgaben der Schule gehört es auch, individuelle Schwierigkeiten der Schüler/innen zu erkennen und als einen Förderanlass wahrzunehmen. Dazu führen wir die Testung auf LRS bei denjenigen durch, deren allgemeine Leistungen durch eine Schwäche im Bereich Lesen und/oder Schreiben beeinträchtigt wird. Ein erfolgreiches Lernen wird durch den gewährten Notenschutz und die schulischen Fördermaßnahmen nach einem positiven Bescheid ermöglicht.
Somit handelt es sich dabei um einen schulischen Nachteilsausgleich, der durch unsere Testung gewährt wird. Gutachten von externen Instituten oder Experten können hinzugezogen werden, gewährleisten aber keine förmliche Anerkennung, da der Begriff „Legasthenie“ andere Diagnosekriterien voraussetzt. Eine „Förmliche Anerkennung“ regelt hingegen den internen schulischen Umgang mit Lernschwierigkeiten.
Was sind die Voraussetzungen für eine Testung?
Die Deutschlehrkraft hat Ihr Kind genau beobachtet und vermutet eine Lese-Rechtschreibschwäche. Sie informiert die LRS-Fachlehrerin (Dey, Hs, Wl) und holt Ihre schriftliche Einverständniserklärung ein. Anschließend tagt die Klassenkonferenz und entscheidet, ob Ihr Kind getestet werden soll. Basis dieser Entscheidung sind:
- mangelhafte Leistungen im Lesen oder der Rechtschreibung (Inhalt, Ausdruck und Grammatik liegen im befriedigenden Bereich oder besser) ,
- gleichzeitig durchschnittlich befriedigende oder bessere Leistungen in den Fächern Deutsch (ohne die o.g. Leistungen), Mathematik, HWS in der Grundschule und zusätzlich in der Sekundarstufe I. Ebenso in der 1. Fremdsprache sind die Voraussetzungen für eine Testung (Durchschnitt aller Noten mindestens 3,0).
Wie sieht so eine Testung aus?
Die Testung dauert ca. eine Doppelstunde während der Unterrichtszeit und umfasst einen genormten IQ-Test (CFT 20-R, das Ergebnis ist nur der testenden LRS-Fachkraft bekannt und wird nicht den Kolleginnen und Kollegen mitgeteilt, sondern verschlossen und versiegelt in der LRS-Akte verwahrt) und einen standardisierten Rechtschreibtest. Diese kann während der gesamten Schulzeit in den Testzeiträumen vorgenommen werden.
Was passiert nach der Testung?
Nach der Testung tagt wieder die Klassenkonferenz und entscheidet auf Basis des Testergebnisses, ob eine Lese-Rechtschreib-Schwäche vorliegt oder nicht. Die Schule erstellt einen förmlichen Bescheid, der Ihnen per Post zugeht.
Die Lese-Rechtschreib-Leistungen sind bei einer Anerkennung zukünftig nicht in den Fachnoten enthalten.
Bei der Klassenkonferenz können noch individuelle Maßnahmen beschlossen werden und Ihr Kind nimmt am LRS-Förderunterricht teil. Bitte beachten Sie in diesem Fall, dass es sich um einen Nachteilsausgleich handelt. Ihr Kind sollte weiterhin gefördert werden und ständig bemüht sein, die Leistungen zu verbessern. Deshalb ist auch regelmäßiges häusliches Üben sehr wichtig. Stehen Sie dazu regelmäßig mit der Deutschlehrkraft im Dialog.
Bei durchschnittlich mindestens ausreichenden Leistungen über einen Zeitraum eines Schulhalbjahres kann der Notenschutz aufgehoben werden. Auch eine Ablehnung erfolgt über die Schulleitung.
Weitere Informationen erhalten Sie hier und hier.
Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Viele Grüße
Nicole Dey, Andrea Wulck und Christine Heesch
Präventionsarbeit
Die Prävention hat an der Bismarckschule eine lange Tradition und ihre Aufgabe ist es, die Schülerinnen und Schüler zu beraten, zu unterstützen sowie ihnen Orientierung und Sicherheit in allen Lebenslagen zu geben.
Im Jahre 2012 wurden bereits die verschiedenen Bausteine der Präventionsarbeit in einem Konzept festgehalten, welches 2017 überarbeitet und ergänzt wurde. Das Konzept ist mit dem Präventionspreis 2013 und 2017 von Kreis Pinneberg ausgezeichnet worden. Es beinhaltet die vielen verschiedenen Facetten der Präventionsarbeit. Grundgedanke ist es hierbei, jeden Schüler und jede Schülerin zu fördern und zu fordern, damit sie sich frei entfalten und zu mündigen und selbständigen Bürgern heranwachsen können.
Die Stärkung der Lebenskompetenzen (Selbstwahrnehmung und Empathie, Kommunikation, Umgang mit Stress und negativen Emotionen sowie kreatives und kritisches Denken) spielt in unserer Präventionsarbeit eine zentrale Rolle. Dadurch sollen die Kinder und Jugendlichen vor Gewalt und Sucht sowie sexuellen Missbrauch geschützt werden. Ein weiterer Aspekt ist die Schulung der Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler.
Neben den internen Maßnahmen im Fachunterricht, in den Klassenlehrerstunden, durch das Reisekonzept und den Methodenpass arbeiten wir mit externen Trägern (u.a. Diakonie Elmshorn, Sozialtherapiezentrum, Wendepunkt e.V.) zusammen, die Experten auf ihrem Gebiet der Prävention sind.
Außerdem haben Sie die Möglichkeit im Präventionsausschuss aktiv mitzuarbeiten. Ansprechpartner sind hierfür Frau Jensen (Je) und Frau Pohl (Pl). Sie haben hier die Möglichkeit das Präventionskonzept der Bismarckschule in der Beschlussfassung vom Juli 2017 sowie eine Aufstellung der externen Präventionsprojekte in den einzelnen Klassenstufen herunterzuladen.
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Lerncoaching
An der Bismarckschule bieten wir Lerncoaching für Schüler*innen aller Klassenstufen an.
Was ist Lerncoaching?
Lerncoaching richtet sich an alle, die leichter und erfolgreicher lernen möchten. Es handelt sich um einen ganzheitlichen Lernansatz, der nicht nur Lernmethoden oder Lerntechniken vorstellt, sondern auch mentale und emotionale Komponenten berücksichtigt. Darüber hinaus ist Lerncoaching fachunabhängig, individuell und keine Nachhilfe.
Im Lerncoaching bieten wir Unterstützung in folgenden Bereichen an:
(Nach einer Idee von: Iris Komarek & Farida Tlili)
Möchte ein*e Schüler*in am Lerncoaching teilnehmen, wird zunächst ein Vorgespräch geführt, um das Anliegen zu klären. Danach folgen drei bis fünf weitere Einzelsitzungen.
Herr Dr. Jerzembeck, Herr Münster, Frau Kurfürst
Methodenpass
Durch den Methodenpass ist an der Bismarckschule für jede Klassenstufe der Sekundarstufe I verbindlich festgelegt, welche Methoden die Schüler*innen in der jeweiligen Jahrgangsstufe erlernen und/oder wiederholend vertiefen sollen. Die einzuübenden Methoden sind folgenden vier übergeordneten Bereichen zugeordnet: Selbstorganisation, Umgang mit Texten und Materialien, Medienkompetenz und Präsentationstechniken.
Ziel ist es, auf diese Weise das selbstständige Arbeiten der Schüler kontinuierlich zu stärken.
Liste der Methoden für die 8. Klasse
Methode | |
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1 | Erstellung einer PowerPoint-Präsentation |
2 | Referat mit PowerPoint-Präsentation |
3 | Rhetorik-Übungen |
4 | Erstellung einer Excel-Tabelle |
5 | Von Excel zur Grafik |
6 | Textmarkierung |
7 | Gesprächsprotokoll |
8 | Zeitmanagement |
Liste der Methoden für die 9. Klasse
Methode | |
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1 | Umgang mit Operatoren (exemplarisch) |
2 | Anfertigen von Mitschriften |
3 | Gesprächssituationen – Moderation |
4 | Projektmethode am konkreten Beispiel |
5 | Portfolio |
6 | Umgang mit Zitaten und Literaturangaben |
7 | Arbeit mit einer Karikatur |
8 | Erstellung eines Fließdiagramms |
9 | Kompaktkurs: Eigenverantwortliches Arbeiten |
Stand: August 2020
J. Horn, J. Wiedekamp, N. von Pein
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Groß für Klein
Das schulinterne Förderprogramm „Groß für Klein“, im Jahr 2010 ins Leben gerufen, ist mittlerweile zu einer festen Einrichtung an der Bismarckschule geworden. Die große Nachfrage zeigt, dass das Konzept gut angenommen worden ist.
Auch in diesem Schuljahr erklären sich wieder „große“ Schülerinnen und Schüler (Jahrgänge 10, Q1 und Q2) bereit, in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Französisch und Latein die „kleinen“ Schülerinnen und Schüler (Klasse 5 – 8) beim Erreichen ihrer Lernziele mithilfe einer individuellen Einzelförderung zu unterstützen. Einfacher ausgedrückt: Große geben Kleinen Nachhilfe.
Bei Förderungsbedarf wendet man sich entweder an die Klassen- bzw. Fachlehrkraft oder direkt an die Betreuerinnen von „Groß für Klein“, Frau Clasen oder Frau Kottke-Strohner.
Die vermittelten Lerntrainerinnen bzw. Lerntrainer besprechen mit der Fachlehrkraft die Lernvereinbarung, sodass sie genau über den Inhalt der Nachhilfe informiert sind und ggf. mit Material ausgestattet werden. In Absprache mit der Förderschülerin bzw. dem Förderschüler und deren bzw. dessen Eltern wird ein fester Termin vereinbart. Das Lerntraining findet innerhalb des Schulgebäudes statt. Für eine Förderstunde ist ein von „Groß für Klein“ festgelegter Betrag in Höhe von € 12,- an die Lerntrainerin oder den Lerntrainer zu zahlen.
(Groß für Klein; Cl)
Stiftungen der Bismarckschule Elmshorn
Unsere Schule ist in der glücklichen Lage, dass die Schülerinnen und Schüler durch drei Stiftungen in unterschiedlichen Bereichen unterstützt werden. Dabei profitieren sowohl Lernende mit außergewöhnlichen Leistungen, musisch Begeisterte, als auch ein Großteil der Mittelstufenschüler von der Förderung.
Walter-Stich-Stiftung
Die Walter-Stich-Stiftung unterstützt ein freiwilliges Praktikum in einer Institution der Wirtschaft, des öffentlichen Lebens (keine politischen Parteien) oder eines Bildungs-, Kultur- bzw. Forschungsinstituts, welches mindestens 250 km vom Heimatort entfernt sein sollte.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung ist schulisches bzw. außerschulisches Engage-ment. Derzeit werden die Stipendiaten mit 650 Euro unterstützt.
Ernst-Hermann Kölln-Stiftung
Die Ernst-Hermann Kölln-Stiftung unterstützt genauso wie die Walter-Stich-Stiftung ein Praktikum mindestens 250 km vom Heimatort entfernt. Jedoch sind hier die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung herausragende schulische Leistungen. Auch die Stipendiaten dieser Stiftung werden zurzeit mit 650 Euro unterstützt.
Klaus Pannen Stiftung
Die Professor Klaus Pannen Stiftung unterstützt die Austauschfahrten unserer Schule. Generell findet in den Mittelstufenklassen eine Austauschfahrt als Klassenfahrt statt. Zurzeit werden die Fahrten nach England (Musik), Georgien, Frankreich, Ungarn und Spanien gefördert.
Christine Heesch
(Stand August 2019)
Aktuelles zum Thema „Fördern und Fordern“
Fachtag für das Fach Spanisch und die WPKs
3. August 2023|