Englisch

An der Bismarckschule wird das Fach Englisch von Klasse 5 bis zum Abitur durchgängig unterrichtet. In der Oberstufe kann Englisch als Kern- oder Profilfach belegt werden.

Unsere Schwerpunkte sind:

  • Förderung der funktional kommunikativen Kompetenz
  • kommunikativer Fremdsprachenunterricht und hohe Schüleraktivierung durch den Einsatz kooperativer Lernformen
  • hohe Sprechzeit in der Fremdsprache durch Einsprachigkeit im Unterricht
  • abwechslungsreicher Unterricht durch wechselnden Methoden- und Medieneinsatz
  • Lernstrategien zur Förderung der Lernerautonomie
  • Schulung und regelmäßiges Abprüfen aller Kompetenzbereiche (Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben, Mediation)

 Im Englischunterricht werden die Themen schülernah und mit einem Bezug zu ihrer Lebenswelt ausgewählt. In der Sekundarstufe I unterrichten wir mit dem Lehrwerk Green Line von Klett. Dieses bietet viele zusätzliche Arbeitsmaterialien, Projektmöglichkeiten und Elemente zur Schulung der Methoden- und Medienkompetenz. Gleichaltrige Lehrbuchcharaktere begleiten die Schüler*innen an verschiedene Schauplätze der anglophonen Welt (Großbritannien, USA, Australien). Darüber hinaus wird ab Klasse 7 jedes Schuljahr eine Ganzschrift behandelt.

Im Kernfach Englisch werden die vom Ministerium vorgegebenen Korridorthemen unterrichtet, im Profilfach Englisch sind die zu unterrichtenden Themen freier wählbar.

Der Englischunterricht an der Bismarckschule wird an geeigneter Stelle durch Projekte, thematische Exkursionen wie auch die Teilnahme an Wettbewerben gewinnbringend ergänzt. Besonders schön ist es, wenn unsere Schüler*innen ihre funktional-kommunikative Kompetenz bei einer der an unserer Schule angebotenen Austauschfahrten einsetzen können.

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Französisch

Grundlagen:

  • Fachanforderungen Französisch Allgemein bildende Schulen (Schleswig-Holstein) für die Sekundarstufe I und II
  • Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen (GeR), sprachliche Kompetenzbereiche: A1, A2, B1, B2

Allgemeines

Dieses schulinterne Fachcurriculum unterliegt einem dynamischen Prozess und wird regelmäßig auf Aktualität überprüft. Es wird weitergeführt und entwickelt.

Die Übergänge zwischen den jeweiligen Lernjahren werden individuell von der Lehrkraft in Hinblick auf die Lerngruppe gestaltet.

Französisch als zweite Fremdsprache in der Orientierungs- und Mittelstufe (G8)

Im Französischunterricht wird in der Sekundarstufe I mit dem Lehrwerk Découvertes Série Jaune gearbeitet, das komplett neu bearbeitet wurde und auf die neuen Kerncurricula und die aktuellen Kompetenzen abgestimmt ist.

Leitlinien

  • Der Französischunterricht an der Bismarckschule ist kommunikativ und kompetenz-orientiert: Er schult funktional-kommunikative, interkulturelle und methodische Kompetenzen.
  • Die Unterrichtssprache Französisch wird unter dem Aspekt der Funktionalität angewandt. Das aktive Anwenden der wachsenden Kenntnisse in vielfältigen Situationen steht im Mittelpunkt.
  • Insbesondere wird der Stellenwert der Mündlichkeit akzentuiert: Den Schülerinnen und Schülern wird im Unterricht eine möglichst hohe Sprechzeit eingeräumt. Dies erfordert eine neue Aufgabenkultur für den Unterricht, mit der auch veränderte Formen der Leistungserhebung und -Bewertung einhergehen.
  • Methoden des kooperativen Lernens und unterschiedliche Sozialformen ermöglichen eine hohe Aktivierung der Schülerinnen und Schüler und erlauben es, binnendifferenziert zu arbeiten.
  • In jeder Phase des Spracherwerbs sollen die Lernerautonomie und das eigenverantwortliche Lernen geschult und gefördert werden. Die Bewusstmachung und Vermittlung von Lernstrategien und Lerntechniken sind somit fester Bestandteil des Französischunterrichts.
  • Unterschiedliche Projekte sollen den Unterricht bereichern. Durch die Nutzung moderner Kommunikationsmedien fördern projektorientierte Unterrichtsphasen die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler sowie deren Sozialkompetenz und Kreativität.
  • Interkulturelle Bewusstheit und die Entwicklung von interkultureller Handlungsfähigkeit werden durchgehend gefördert. Einblicke in die Vielfalt der Frankophonie werden durch eine ausgewogene Themenauswahl (Frankreich und die frankophonen Länder) ermöglicht.

Inhalte / Themen

Es erfolgt eine Auswahl schwerpunktmäßiger Inhalte und Themen, die in den unterschiedlichen Jahrgängen behandelt werden sollen. Eine Reihenfolge der unterschiedlichen Themenbereiche wird teilweise festgelegt, meistens in Anlehnung an das jeweilige Lehrbuch. Grammatikphänomene werden zu einzelnen Themen zugeordnet. In Anlehnung an den Lehrplan hat die Grammatik dienende Funktion. Sie trägt zum Erwerb von Kommunikationsfähigkeit bei.

Methoden und Organisationsformen

Folgende Methoden und Sozialformen sollen im Französischunterricht besonders betont werden:

  • Lernstrategien und Arbeitstechniken in Bezug auf das Fremdsprachenlernen
  • schüleraktivierende Methoden: unter anderem Partner- und Gruppenarbeit, Rollenspiel, Dialoge, Partnerinterview, Simulationen, Projektarbeit, Kugellagergespräch
  • Methoden des kooperativen Lernens und individualisierende Verfahren: unter anderem Think-Pair-Share-Methode, Placemat, Stichpunktzettel, Tandembögen, Gruppenpuzzle
  • der Schwerpunkt liegt auf kreativ-produktiven Methoden mit Texten
  • Portfolioarbeit
  • Verfahren der Selbsteinschätzung
  • Einsatz neuer Medien

Leistungserhebung und -Bewertung

In jedem Lernjahr werden fünf Leistungsnachweise erbracht, einer davon kann eine alternative Lernleistung sein. Im Laufe der Sekundarstufe I werden mindestens zwei Klassenarbeiten durch eine Sprechprüfung ersetzt. In den schriftlichen Leistungsnachweisen sollen folgende sprachliche Fertigkeiten überprüft werden: Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben, Mediation. Eine mündliche Prüfung soll aus einem monologischen und einem dialogischen Teil bestehen. Kriterien und Kompetenzstufen orientieren sich am GER. Die Unterrichtsbeiträge bestehen aus der Beteiligung am Unterricht, Hausaufgaben und Tests. Sie werden stärker gewertet als die Leistungsnachweise. Die Bewertungsgrundlagen für Gruppenarbeiten finden sich hier.

Schulspezifische Aspekte und Vorhaben

Der Französischunterricht an der Bismarckschule wird erweitert durch folgende Angebote und Projekte:

  • Regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen und Kooperation mit dem IQSH in der Ausbildung von Französischlehrkräften
  • Betreuung von Praktikantinnen und Praktikanten
  • Information über und gezielte Vorbereitung auf die DELF-Prüfungen in Form von einer AG
  • Teilnahme an Wettbewerben (Fremdsprachenwettbewerb, Vorlesewettbewerb etc.)
  • individueller Austausch mit dem Pays de la Loire
  • 2-wöchiges Praktikum (PINSPAK) in Frankreich
  • Gestaltung des deutsch-französischen Tages
  • Berücksichtigung außerschulischer Lernorte (z.B. Kino, Theater, Ausstellung..)

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Latein

Warum sollte ich heutzutage noch eine tote Sprache lernen?

Latein ist anders. Während es im Englisch‑, Französisich- oder Spanischunterricht vor allem um den Erwerb kommunikativer Kompetenzen geht, steht im Mittelpunkt des Lateinunterrichtes das Übersetzen und Interpretieren eines altsprachlichen Textes.

Im Rahmen des Übersetzungsprozesses lernen die Schüler*innen, zwischen den unterschiedlichen Sprachstrukturen des Deutschen und Lateinischen zu vermitteln. Dabei stellen sie schnell fest, dass die lateinische Sprache — viele Texte des Unterrichtes sind mehr als 2000 Jahre alt — ganz anders ist als die deutsche; die bewusste Reflexion der Unterschiede und die akribische Übersetzungsarbeit helfen besonders, die eigene, aber auch fremde Sprachen besser zu verstehen. Wer Latein lernt, verbessert also seine (mutter-)sprachliche Kompetenz.

Die große historische Differenz zwischen Antike und Gegenwart wiederum macht die Interpretation eines lateinischen Textes in besonderer Weise fruchtbar: So erlebt man zum Beispiel durch die Auseinandersetzung mit dem Thema ‘Faszination Massenveranstaltungen’ sowohl Momente der Distanz als auch Möglichkeiten der Identifikation. Wer Latein lernt, erfährt also eine Menge über sich selbst.

Latein kann an der Bismarckschule ab der siebten Klasse als zweite Fremdsprache gewählt werden und durchgehend bis zum Abitur belegt werden. Alle Latina können erworben werden.

Die ersten drei Jahre des Lateinunterrichtes dienen vornehmlich dem Spracherwerb. Dafür setzen wir an der Bismarckschule das Lehrbuch ‘Roma’ ein, das ansprechend und altersgerecht in die lateinische Sprache und wichtige Themen der Antike (z.B.: ‘Die letzten Tage von Pompeji’, ‘Die Römer und das Fremde’, etc.) einführt. Während der Spracherwerbsphase erleben die Schüler*innen die Antike immer wieder hautnah, indem sie gemeinsam römisch kochen, antike (Gesellschafts-)Spiele ausprobieren oder sich an einem Projekttag mit dem Untergang Pompejis auseinandersetzen.

Nach der Spracherwerbsphase ist der Lateinunterricht Literaturunterricht. Dort werden die lateinischen Klassiker (z.B. Caesar, Cicero, Ovid und Co) gelesen, die zeitübergreifend bedeutsame Themen behandeln. Solche Themen können sein: ‘Wie funktioniert Propaganda — wie kann ich mich vor Fake News schützen?’, ‘Lästern und Spotten: Was ist erlaubt?’, etc.

Besonders wichtig ist es uns, unseren Schüler*innen zumindestens eine ‘echte’ Begegnung mit der Antike zu ermöglichen. Das kann z.B. durch den Besuch des Parks Kalkriese — dem Ort der Varusschlacht — stattfinden oder durch eine Exkursion nach Xanten zum Römerfest, bei dem alle zwei Jahre ein ganzes römisches Kastell wieder zum Leben erweckt wird.

Die Bewertung bezieht sich auf mündliche, schriftliche und praktisch-gestalterische Unterrichsbeiträge sowie Klassenarbeiten.
Weiter Informationen zu den Fachanforderungen finden Sie hier: https://lehrplan.lernnetz.de/index.php?wahl=235

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Spanisch

¡Vamos a aprender el español!

Spanisch ist eine Weltsprache. Sie ist (nach Chinesisch) die von Muttersprachlern meistgesprochene Sprache der Welt! Insgesamt verwenden über 500 Millionen Menschen auf der Erde Spanisch als Erst- oder Zweitsprache. Wegen ihrer weltweiten Verbreitung zählt Spanisch genau wie Englisch als wichtige globale Verkehrssprache.

Das Spanischlernen an der Bismarckschule zielt vornehmlich auf die kommunikative Handlungsfähigkeit und ist kompetenzorientiert. In den ersten zwei Lernjahren steht das aktive Anwenden der wachsenden Kenntnisse in vielfältigen, lebensnahen Situationen im Zentrum. Im Rahmen des Mehrsprachigkeitskonzepts und zur Vorbereitung auf ein lebenslanges Fremdsprachenlernen erfolgt ein regelmäßiger Vergleich zu den bereits vorhandenen Sprachkenntnissen. Die Schülerinnen und Schüler lernen daher die 3. Fremdsprache erheblich schneller als die erste oder zweite. Unterrichtssprache ist Spanisch. Durch moderne Medien und ansprechendes Material aus den aktuellen Lehrwerken (Cornelsen oder Klett) werden die Kinder motiviert kleine Projekte und andere kreative Aufgaben anzufertigen, durch die sowohl die Sozial– als auch die Medienkompetenz gefördert werden. Inhaltlich wird die hispanische Welt (Spanien und Lateinamerika) mit ihren soziokulturellen und sprachlichen Besonderheiten kennengelernt. Auch politische, historische und wirtschaftliche Merkmale werden thematisch beleuchtet, um somit die interkulturelle Bewusstheit und die Entwicklung von interkultureller Handlungsfähigkeit zu fördern.

Spanisch wird an der Bismarckschule neben Englisch, Französisch und Latein als 3. Fremdsprache gelernt. Entweder als Wahlpflichtkurs über mindestens zwei Jahre in der 9. Klasse mit der Möglichkeit, die Sprache in der Oberstufe fortzuführen (insgesamt 5 Jahre) und auch als Kernfach zu belegen, oder als neubeginnende Fremdsprache im E-Jahrgang (für 3 Jahre).

In der Mittelstufe besteht die Möglichkeit an einen Austausch mit Spanien (Olesa de Montserrat, Katalonien) teilzunehmen. Zudem ist es möglich, sich im Rahmen einer AG auf das DELE-Sprachzertifikat vorzubereiten zu lassen und die Prüfung abzulegen, die das Sprachniveau gemäß des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) zertifiziert.

Der Spanischunterricht basiert auf den Fachanforderungen des Landes Schleswig-Holstein.

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