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Dunakesi in Ungarn

Dunakesi in Ungarn

15. Mai 2023

Szeretettel üdvözöljük an der schönen blauen Donau – Viele verbinden damit nur Gulasch, billigen Wein, Budapest oder den Balaton. Doch wer kann schon behaupten, dieses vielseitige Land wirklich zu kennen, wer kann sagen, dort gewesen zu sein, und wer kennt schon einen echten Ungarn? Um all diese Fragen bereits in jungen Jahren beantworten zu können, existiert seit 2011 eine Partnerschaft zwischen der Bismarckschule und dem Radnóti-Miklós-Gimnazium in Dunakeszi bei Budapest. Deutsche und ungarische Schülerinnen und Schüler kommen seitdem in regelmäßigen Abständen zusammen und haben die Möglichkeit, durch das Leben in Gastfamilien den Alltag und die unterschiedliche Kultur beider Länder live zu erfahren. Neben gemeinsamen Ausflügen, Unternehmungen und sportlichen Wettkämpfen finden auch gegenseitige Unterrichtsbesuche statt, sodass alle Beteiligten einen guten Einblick in das Leben der jeweils anderen Seite bekommen. Da die ungarischen Schülerinnen und Schüler ebenso wie die meisten Gasteltern Deutsch und Englisch sprechen, gibt es kaum Verständigungsprobleme. Und sollten diese doch einmal eintreten, helfen Hände und Füße weiter.

Im Vorfeld des Austausches setzen sich die jungen Deutschen in mehreren Projekttagen mit der Geschichte und Kultur Ungarns auseinander, nehmen Kontakt zu ihren Gastgeschwistern auf und haben so bereits die Gelegenheit, erste Eindrücke von Land und Leuten zu gewinnen. Parallel bereiten auch sie sich auf den Besuch ihrer Gäste vor und bringen sich ein bei der Erstellung eines Programms. Während der Dauer des gesamten Austausches sind die Schülerinnen und Schüler vom Unterricht befreit, sodass ausreichend Zeit besteht, die Gäste intensiv kennen zu lernen. An dieser Stelle sei auch den vielen Eltern gedankt, die sich in der Vergangenheit und hoffentlich auch in Zukunft dazu bereit erklärt haben, junge Ungarinnen und Ungarn in ihren Familien aufzunehmen.

Abschließend bleibt zu wünschen, dass noch viele Klassen der Bismarckschule die Gelegenheit erhalten, den Austausch fortsetzen und sich ihr eigenes Bild von Land und Leuten zu machen. Es lohnt sich!!!

R. Sievert und T. Teclaw