Allgemein
Diercke WISSEN 2023 –Mohamad Jumaa (8a) setzt sich durch
Dieses Jahr wurde wieder der Geographie-wettbewerb Diercke WISSEN durchgeführt. Im Februar nahmen 124 Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klassen an der Schulrunde teil. Es mussten 20 Aufgaben aus verschiedenen Bereichen der Geographie bearbeitet werden, wobei sie teilweise über den Bereich des im Unterricht vermittelten Wissens hinausgingen. So sollten z.B. die Städte Berlin, London, Rom und Stockholm nach ihrer Breitenlage von Nord nach Süd geordnet oder der Fachbegriff für den Vorgang, bei dem in der Natur festes Gestein durch die Tätigkeit des fließenden Wassers und Windes abgetragen wird, genannt werden. Die sechs besten Schülerinnen und Schüler wurden zur Siegerehrung eingeladen. Nun war es noch einmal spannend. Wer würde den Schulsieg erreichen? Es gab ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Schließlich konnte Mohamad Jumaa (8a) mit genau einem Punkt mehr als Jannis Pöhls (9b) den Schulsieg einfahren. Den 3. Platz erreichte Leander Jakobs (9a). Auf den 4. Platz kamen Zain Abd Alsalam (7a), Liam Fiß (9b) und Barfin Jumaa (9a). HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Durch den Schulsieg hat Mohamad sich für den Landesentscheid qualifiziert. Wir drücken ihm ganz fest die Daumen. Übrigens lauten die Lösungen: Reihenfolge: 4, 2, 1, 3 und Erosion. Hättet ihr das gewusst? Martina Fries und Janina Horn (Fachschaft Geographie)
Zeitreise in die Welt römischer Legionäre
Wie überwindet man 2000 Jahre Zeitunterschied? Wir jedenfalls, die Klassen 7a, 7b, 7c, der Lateinkurs der 8c/f sowie die Magistri und Magistra haben uns mit zwei römischen Soldaten getroffen, die uns von ihrem Leben erzählten – dem Centurio Caius Valerius Procilus und dem Miles (Soldaten) Lucius Arrius Magnus aus der 21. Legion, der Legio XXI Rapax.
Denkmal — Ehrenmal — Mahnmal – Gedenkstätte?
Was auf den ersten Blick in der Anwendung der Begriffe so einfach zu sein scheint, ist bei näherer Betrachtung viel komplexer und nachdenkenswert. Ist die bronzene Reiterstatue des Kaisers Wilhelm I. vor dem Altonaer Rathaus von Gustav Eberlein ein Ehrenmal? Ein Denkmal? Oder doch eher ein Mahnmal, wenn man den “Schwarzen Block” des Konzeptkünstlers Sol LeWitt keine 50 Meter entfernt — und mitten in der Sichtachse — in Beziehung setzt? Das Geschichtsprofil Q1d fuhr am 24. März im Rahmen des Profilseminars kreuz und quer mit seinen Forschungsfragen durch Hamburg. An insgesamt elf Stationen erfuhren wir unter anderem, wie einst glorifizierte Kriegssieger durch Engel gekrönt und heute noch als historisches Dokument und als Schmuck auf die Alster blicken. Wir verglichen am Stephansplatz Nazi-Ästhetik mit dem Gegendenkmal von Alfred Hrdlicka. Und wir fuhren sogar bis nach Hamburg-Harburg, um nachzuvollziehen, wie ein befremdlich über-dimensionales Soldatendenkmal durch ein kleines Kind in Frage gestellt wird. Eines der Highlights unseres Ausfluges war das “Monument Against Fascism” von Esther Shalev und Jochen Gerz. Dabei handelt es sich um eine Säule, in der sich alle Passanten zwischen 1986 und 1993 verewigen konnten. Nach und nach wurde die Säule in den Boden eingelassen, bis sie komplett im Boden verschwunden ist. Heute kann nur noch ein kleiner Teil durch eine Gittertür betrachtet werden. Dieses Monument ist so interessant, weil die Gesellschaft es selbst gestaltet hat. Als Ergebnis zum Denkmal gegen Faschismus lässt sich feststellen: Namen wurden überschrieben und es wurden unter anderem Hakenkreuze eingeritzt sowie Sticker aufgeklebt. Das Mahnmal fordert noch heute dazu auf, sich eigene Gedanken zu machen und Stellung zu beziehen. „Denn die Orte der Erinnerung sind Menschen, nicht Denkmäler.“ (Jochen Gerz) Geschrieben von der Q1d, Frau Wulck und Frau Poloczek
Berlinfahrt des Q2-Jahrgangs
» Wir waren in Berlin — die Kurzfassung Im Dauerregen Besuchten alle den Bundestag Hörten etliche Vorträge Stellten jede Menge kluger Fragen 83 Schüler und Schülerinnen Erlebten 8 Führungen Begleitet von 4 Lehrkräften Und 3 Jugendoffizieren Eingeteilt in 3 Gruppen und 3 Busse Besuchten 2 Ministerien Warteten in 2 Autobahnvollsperrungen Fanden 1 Wanze Machten keinen Ärger Erlebten eine tolle Fahrt! P. Grove » Gedenkstätte Berliner Mauer Mitten in Berlin über eine Grünanlage zu gehen, das ist heutzutage kein Problem. Vor rund 40 Jahren aber befand sich auf dieser Grünanlage in Berlin eine Grenzanlage. Ich spreche hier von der Grenze, die Berlin und die BRD für 28 Jahre teilte. Wo wir dies gelernt haben? Wir haben eine Berlinfahrt als Q2-Jahrgang unternommen und dort unter anderem auch die Gedenkstätte Berliner Mauer besucht. Bei starkem Regen haben wir, gemeinsam mit unserem Guide, die Geschichte und Entwicklung des Grenzstreifens untersucht. Von dem Bau zunächst provisorischer Hindernisse bis zur Fertigstellung der 162km langen Mauer um Berlin herum. Die Wetterlage hat die zum Teil tragischen und sehr persönlichen Erlebnisse unterstrichen und uns zum Nachdenken gebracht. Die Installation „Victims of the Berlin Wall Window of Remembrance” zeigt die gestorbenen und getöteten Opfer der Berliner Mauer und lässt dennoch Platz für jene, deren Geschichte noch nicht bekannt ist. Unser Guide hat uns sehr eindrücklich erklärt, dass die Anzahl der Opfer, gerade auch in den letzten 20 Jahren, gestiegen ist, da sich die Stiftung und der Förderverein stark macht für die Aufarbeitung der Geschehnisse. Abschließend konnten wir einen Blick auf den Grenzabschnitt erhaschen, welcher als einziges noch in seiner Form seit dem Mauerfall Bestand hat. Dadurch wurden die Berichte und Beschreibungen unseres Guides gut unterstrichen. Lukas Pichlmeier » Hohenschönhausen Wie fühlt es sich an, in einem Gefängnis gefangen zu sein? Nicht zu wissen, wo man sich befindet und darüber hinaus keine sozialen Interaktionen mit anderen Menschen zu haben? Schon der Gedanke daran ist mehr als bedrückend. Einen Eindruck davon haben einige Schüler des Q2 Jahrgangs im Rahmen unserer Berlin-Fahrt und dem Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen be-kommen. Eindrucksvoll wurden uns die Formen und Folgen der politischen Verfolgung in der DDR vorgestellt, wir erlangten Einblicke in die Gebäude, Verhörräume und Zellen. Der Zeitzeuge Andreas Mehlstäubl, welcher selbst für mehrere Monate in Hohenschönhausen wegen „Republikflucht” ge-fangen war, hat uns nicht nur an seinen persönlichen Erfahrungen teilhaben lassen, sondern auch Raum für Fragen gelassen, die aufge-kommen waren. So konnte er uns zum Alltag im Gefängnis für die Inhaftierten, die unmenschlichen Vorschriften und die Möglichkeit, freigekauft zu werden und der psychischen Folter zu entfliehen, viel erzählen. Ein insgesamt sehr gelungener und informativer Vormittag, der uns Schülern eine Idee davon gegeben hat, was es hieß, in der DDR zu leben und die Konsequenzen einer kommunistischen Diktatur zu spüren. Johann Richter » Erinnern und Verstehen: Ein Besuch im Dokumentationszentrum für Flucht, Vertreibung und Versöhnung Am Mittwoch haben wir das Dokumentations-zentrum für Flucht, Vertreibung und Versöhnung besucht. Wir erhielten eine sehr informative Führung durch die Ausstellung, welche sich vor allem mit den politisch, ethnisch und religiös begründeten Zwangsmigrationen im 20. Jahr-hundert in Europa, aber auch darüber hinaus beschäftigt. Besonders spannend war die kritische Auseinander-setzung mit der Entstehung des Museums und somit der Frage, ob der Fokus auf die Flucht und Vertreibung der Deutschen im und nach dem von Deutschland ausgegangenen Zweiten Weltkrieg die Täterrolle Deutschlands nicht verharmlose. Neben den Informationen zu geschichtlichen Hinter-gründen sind wir zu der Ansicht gekommen, dass eine Ausstellung zu Vertriebenen und Opfern immer im historischen Kontext und unter Betrachtung ver-schiedener Perspektiven gesehen werden sollte, und dabei die Auseinandersetzung mit dieser Thematik durchaus sinnvoll ist. Hannah und Emma » Der Q2-Jahrgang im ZiF Das Zentrum für internationale Friedenseinsätze, kurz ZiF, ist eine Institution des Auswärtigen Amtes, welches die Rekrutierung ziviler Helfer aus Deutschland koordiniert und diese anschließend mit dem passenden Training auf den Einsatz vorbereitet. Zusätzlich beschäftigt sich das ZiF mit der Analyse von Konfliktregionen, um neue Friedenseinsätze zu planen oder strategisch laufende zu überarbeiten. Unter Friedenseinsätzen versteht man im Allgemeinen das Einsetzen ziviler oder militärischer Personen in Konfliktregionen, um diese Konfliktlage auf länder‑, regions- oder ortsspezifischer Ebene zu entschärfen. Dabei wird zwischen Einsätzen der EU, der UN und weiteren unterschieden. Im Zuge der Berlinfahrt bot sich uns nun die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken, indem wir einen ausführlichen Vortrag über die Arbeitsweise dieser Organisation erhielten. Tobias Pietz, der stellvertretende Leiter des Analyse-Teams, berichtete ausführlich über seine Arbeit, indem er das Vorgehen zur Evaluation eines Krisengebiets erläuterte. Er erklärte, dass Bereiche wie Bildung, Wirtschaft, Kultur ausführlich beleuchtet werden, um spezifisch auf jede Region deeskalierend zu reagieren. Mithilfe einer Karte wurden uns die aktuellen Einsätze verdeutlicht. Diese findet ihr unter https://www.zif-berlin.org/. Antonio und Carl
„Zwischen Kreide und Krieg – Schule im Nationalsozialismus“
Rassenlehre, Hitlergruß, Luftalarm — dies und noch vieles mehr finden wir in alten Lehrerkonferenz-Protokollen der Bismarckschule. Sie stammen aus der Zeit des Nationalsozialismus. Doch wozu das Ganze? Anlass gibt uns die Gedenkveranstaltung „Gegen das Vergessen“ und das diesjährige Motto „Wann fängt es an?*“. Die Veranstaltung wird von Schülerinnen und Schülern moderiert und zeigt Beiträge, in denen sich Elmshorner Schulklassen mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzen. Wir als Geschichtsprofil entscheiden uns für ein Theaterstück, mit dem wir dem Publikum den damaligen Schulalltag näherbringen möchten. Nach wochenlangem Schreiben und Diskutieren beginnen endlich die Proben für unseren Beitrag „Zwischen Kreide und Krieg – Schule im Nationalsozialismus“. Dabei kommen Fragen auf wie „Darf ich das überhaupt so sagen?“ oder „Kann ich den Hitlergruß einfach machen?“. Ja, das dürfen wir. Und zwar, um eine bestimmte Atmosphäre zu kreieren, auch wenn es Überwindung kostet. Schließlich soll die Situation so realistisch wie möglich sein.
Was Scholz und Macron können, können wir auch — Vive l’amitié franco-allemande!
Wie jedes Jahr am 22. Januar kamen die Franzosen und die Deutschen auf höchster Ebene zusammen, um die Freundschaft beider Völker gebührend zu feiern. Da konnte natürlich — ebenfalls wie jedes Jahr — die Frankreich-Fraktion an der Bismarckschule die Füße nicht stillhalten und feierte am 23. Januar begeistert mit.
Die Bismarckschule ist bunt! — Verleihfeier des Labels „Schule ohne Rassismus — Schule mit Courage
Am Donnerstag, den 2. März 2023 konnte die lange ersehnte Verleihfeier zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ endlich stattfinden. Die COVID-19-Pandemie hatte […]
Das Schuljahr 2020/21 – „Ein Schuljahr im Corona-Regelbetrieb“
Das Rahmenkonzept des Ministeriums für das Schuljahr 2020/21 vom Juni 2020 sprach von einem „Schuljahr im Corona-Regel-Betrieb“. Ich hatte damals gehofft, dass nicht das ganze Schuljahr betroffen sein würde, diese Hoffnung hat sich allerdings nicht erfüllt. Das gesamte Schuljahr wurde wie das gesamte gesellschaftliche Leben durch Corona bestimmt.
Hoffen auf Tydal!
Leider musste nicht nur die Nordexpedition des Internationalen Jugendprogramms nach Tydal verschoben werden: Auch der Workshop zur Vorbereitung auf die Expeditionen, der eigentlich unmittelbar nach den Osterferien stattfinden sollte, musste Corona bedingt
WPK-Film stellt Unterrichtsfächer der Bismarckschule vor
Filmprojekt des WPF-Film — Der WPK-Film stellt die Unterrichtsfächer der Bismarckschule filmisch dar.
Europaprojekt im E Jahrgang
Im Februar/März 2023 haben die Philosophieurse von Tanja Dannenberg und Jeppe Rohlf gemeinsam aktuell politische und gesellschaftliche Themenfelder aus den vier Bereichen „Europa und die Welt“, „Europas Regelwerk“, „Europas Verfassung“ und „europäische Solidarität“ eruiert. In Gruppen formulierten die Kursmitglieder eigene konkrete Fragestellungen, meist aus dem moralisch praktischen Bereich, und produzierten unter Berücksichtigung von Beiträgen aus dem Buch „Twelve Stars. Philosophen schlagen einen Kurs in Europa vor“, eigenen Recherchen und einem Interview mit einer öffentlichen Person einen Podcast an Gleichgesinnte, in dem sie ihre Fragestellung vorstellten, Begriffe klärten, den europäischen Bezug herausarbeiteten, verschiedene Positionen argumentativ gegenüberstellten und eine eigene Positionierung vornahmen. Die Lernenden haben sich mit sehr vielfältigen Themen in Bezug auf Europa auseinandergesetzt (Populismus, Brexit, Umgang mit Geflüchteten, Massentierhaltung, Wehrpflicht, europäisches Englisch) und sind in der Diskussion auch mit sehr unterschiedlichen Personen außerhalb von Schule in Kontakt getreten (Forschende an Universitäten, Unternehmerin in London, Parteimitglieder, Studierende, …). Sie haben viel Selbstwirksamkeit erfahren und ganz unterschiedliche fachspezifische, technisch-mediale und soziale Kompetenzen verbessert. Der Sieger-Podcast „Energiewende — die Frage nach Gerechtigkeit“ wurde von Erik Morten Eichler und Finn Lipovsek erstellt und wird im Juli auf der Zertifizierungsfeier „Europakompetenz“ präsentiert.
Der WPK Sport auf dem Weg nach oben!
Am 25. Mai war es endlich soweit: Der WPK-Kurs Sport […]
Ruderstunde für die sechsten Klassen
Am Mittwoch den 10.05. fand für die sechsten Klassen in […]
Q1d im Theater
Mai 2023 – der Q1-Deutsch-Kurs von Frau Jessen-Klingenberg fährt nach […]