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Folge 2 – Illegale Migration aus Mexiko – muss die USA neue Grenzen setzen?

Folge 2 – Illegale Migration aus Mexiko – muss die USA neue Grenzen setzen?

24. Februar 2024

Die Unterschiede zwischen der USA und Mexiko könnten größer nicht sein. Im Norden die reiche Supermacht und im Süden der ärmere Nachbar. Trotzdem versuchen die Politiker beider Staaten eine geteilte Verantwortung – insbesondere wegen der „gemeinsamen Herausforderungen wie der Migrationsfrage und dem grenzübergreifenden Drogenschmuggel“ [1]  – zu übernehmen. Mexiko ist weiterhin abhängig von der USA und an der gemeinsamen Grenze treten verschiedene Probleme auf, wie etwa Sicherheitsprobleme, Migrationsfragen und noch weitere.

Viele Menschen aus Mexiko wollen in die USA gelangen, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Mexiko scheint in organisierter Kriminalität unterzugehen. Der mexikanische Staat wirkt machtlos gegenüber der rivalisierenden Drogenkartelle. Das ist einer der Gründe, warum viele den amerikanischen Traum leben wollen und auf ein besseres Leben für sich und ggf. für die eigenen Kinder hoffen. Dies betrifft nicht nur mexikanische Menschen, sondern auch Menschen, die aus Südamerika kommen und Mexiko nur als Durchreise nutzen wollen, um in die USA zu gelangen.

Die legale Einreise in die USA und der Antrag auf Asyl sind mit viel Aufwand und wenig Aussicht auf Erfolg verbunden. Deshalb entschließen sich viele der Migranten dazu, illegal einzureisen.

Vielen Menschen in der USA gefällt das nicht. Als Trump schließlich zur Wahl des US-Präsidenten als einen seiner wichtigsten Punkte das Erbauen einer Mauer als Grenzziehung in seinem Wahlprogramm stehen hatte, fand das in der amerikanischen Bevölkerung viel Zuspruch.  Ob die Abschottung der USA zu anderen Ländern nun aber die richtige Lösung für die sozialen Probleme der USA ist, bleibt offen und wird wohl auch noch einige Male diskutiert werden.

Für uns stellt sich nun die Frage: Illegale Migration aus Mexiko – muss die USA neue Grenzen setzen?

Zur Beantwortung dieser Frage führten wir spannende Interviews mit Jara Al-Ali, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Refugee Law Clinic der Uni-Hamburg und mit dem Geographielehrer der Bismarckschule Herrn Sallach.

Von Lara, Anahita und Merle aus dem Q2-Geopfofil

Quellen:

Migrations- und Wirtschaftspolitik an der Grenze zu Mexiko | USA | bpb.de

Mexiko: Mehr als 2000 Migranten auf dem Weg zur US-Grenze | tagesschau.de

Mexiko | Kriege und Konflikte | bpb.de

Mexikanische Grenze: “Warum dürfen wir keinen Asylantrag stellen?” | tagesschau.de

[1] Erster Absatz unter Bild: Migrations- und Wirtschaftspolitik an der Grenze zu Mexiko | USA | bpb.de

GeoProfil startet neue Podcastreihe „GeoPod“

Stellt das angespannte Verhältnis zu China ein Problem für die deutsche Exportwirtschaft dar? Steuert der globale Süden durch das Ende des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine in eine Ernährungskrise? Chinas neue Seidenstraße – hat das Großprojekt eine Zukunft?

Das Q2-GeoProfil gab in diesem Schuljahr den Startschuss für eine neue Reihe unseres Bismarck-Schulpodcasts. Über ein halbes Jahr hinweg gestalteten die Schüler*innen im Rahmen des vom Fach Wipo begleiteten Profilseminars mehrere Folgen über aktuelle geopolitische Themen auf nationaler und internationaler Ebene.

In dieser Podcastreihe sollen zentrale Zukunftsfragen über uns und unser Zusammenleben in einer immer komplexeren und globalisierten Welt kritisch diskutiert werden. Dabei ergründen die Podcaster*innen nicht nur politische, wirtschaftliche und ökologische Zusammenhänge im globalen Kontext, sondern reflektieren gemeinsam auch darüber, wie Umweltschutz, Globalisierung und Migration sozial und nachhaltig gestaltet werden können.

Zu Beginn haben die Schüler*innen nach aktuellen und vor allem kontroversen Themen recherchiert, eines davon nach Interesse ausgewählt und eine Leitfrage dazu formuliert. Für die journalistische Arbeit haben sie Kontakt mit unterschiedlichen Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik aufgenommen und mit ihnen spannende Interviews geführt. Auf unserer Schulhomepage sind bereits zwei Folgen abrufbar. Das Ergebnis kann sich hören lassen!