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Folge 1 – Das Ende des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine – droht dem globalen Süden nun eine Ernährungskrise?

Folge 1 – Das Ende des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine – droht dem globalen Süden nun eine Ernährungskrise?

30. Januar 2024

In dieser Folge vom Geo-Podcast wird es um das Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine gehen. Dieses Abkommen ist aufgrund des Krieges entstanden. Grund für den Abschluss dieses Abkommens ist, dass die Ukraine einer der größten Getreideexporteure der Welt ist, weil dort die Bedingungen für den Getreidebau besonders gut sind.

Die Ukraine exportiert ihr Getreide in Länder auf der ganzen Welt. Die dafür effizienteste Route ist der Schifffahrtsweg über das Schwarze Meer, diese Route führt jedoch auch durch russisches Gebiet. Wegen des Krieges ist dieser Transportweg nicht mehr sicher, weshalb nun das Abkommen zwischen beiden Konfliktparteien geschlossen wurde. Dieses Abkommen ist allerdings im Juli 2023 zum dritten Mal ausgelaufen. Russland möchte nun aber das Abkommen kein weiteres Mal verlängern.

Hier kommt nun die Türkei ins Spiel, denn diese unterstützt die Ukraine bei der Verhandlung und setzt sich gemeinsam mit der UN für eine Wiederaufnahme des Abkommens ein. Deshalb wollen wir in dieser Folge der Frage nachgehen, ob und inwiefern sich das Ende dieses Abkommens auf die Versorgungssituation von Lebensmitteln im Rest der Welt auswirkt. Der türkische Ministerpräsident Erdoğan spielt dabei eine besondere Rolle, da er die Ukraine und Russland zusammen führen kann. Daher stellt sich die Frage, ob beim Scheitern des Abkommens es zu großen Hungersnöten in Afrika kommen könnte und ob sich daraus auch für europäische Länder Versorgungsprobleme ergeben könnten.

Um die Fragen rund um das Auslaufen des Getreideabkommens besser beantworten zu können, haben wir ein Interview mit Tobias Heidland vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel geführt.

Von Mats und Henning aus dem Q2-Geopfofil

GeoProfil startet neue Podcastreihe „GeoPod“

Stellt das angespannte Verhältnis zu China ein Problem für die deutsche Exportwirtschaft dar? Steuert der globale Süden durch das Ende des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine in eine Ernährungskrise? Chinas neue Seidenstraße – hat das Großprojekt eine Zukunft?

Das Q2-GeoProfil gab in diesem Schuljahr den Startschuss für eine neue Reihe unseres Bismarck-Schulpodcasts. Über ein halbes Jahr hinweg gestalteten die Schüler*innen im Rahmen des vom Fach Wipo begleiteten Profilseminars mehrere Folgen über aktuelle geopolitische Themen auf nationaler und internationaler Ebene.

In dieser Podcastreihe sollen zentrale Zukunftsfragen über uns und unser Zusammenleben in einer immer komplexeren und globalisierten Welt kritisch diskutiert werden. Dabei ergründen die Podcaster*innen nicht nur politische, wirtschaftliche und ökologische Zusammenhänge im globalen Kontext, sondern reflektieren gemeinsam auch darüber, wie Umweltschutz, Globalisierung und Migration sozial und nachhaltig gestaltet werden können.

Zu Beginn haben die Schüler*innen nach aktuellen und vor allem kontroversen Themen recherchiert, eines davon nach Interesse ausgewählt und eine Leitfrage dazu formuliert. Für die journalistische Arbeit haben sie Kontakt mit unterschiedlichen Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik aufgenommen und mit ihnen spannende Interviews geführt. Auf unserer Schulhomepage sind bereits zwei Folgen abrufbar. Das Ergebnis kann sich hören lassen!